Hola
Me llamo Jacky. Ich bin 19 Jahre alt und besuche zurzeit die
12. Klasse des Paul-Spiegel-Berufskollegs in Warendorf. Dort besuche ich die Europaklasse (Wirtschaft mit dem Schwerpunkt Fremdsprachen in Europa)
Ich fand die
Möglichkeit an einem Praktikum im Ausland teilzunehmen eine tolle Idee, um
seine Sprachkenntnisse in Englisch und Spanisch zu verbessern. Außerdem fand
ich es interessant mal hinter die Kulissen der Hotelanimation zu blicken.
Am 26. Juli. 2019 ging es dann endlich los. Wir trafen uns
mit allen Mädchen (insgesamt 8) am Düsseldorfer Flughafen und dann war es
soweit. Tenerife wir kommen. Nach 5 Stunden Flug angekommen, trafen wir Conny
(unsere Betreuerin auf Tenerife), sie kümmert sich um den ganzen Papierkram und
begleitet uns zu unseren Hotels. Im Hotel angekommen wurden uns erstmals die
Zimmer zugewiesen. Patrycja und ich teilten uns ein Zimmer. Außerdem hatten wir
noch eine Zimmermitbewohnerin (ebenfalls eine Praktikantin).
Bevor wir jedoch mit der Arbeit im Hotel anfangen konnten,
mussten wir erst mal einige Behördengänge erledigen, um zum Beispiel unsere spanische Steuernummer zu beantragen, die wir für das Arbeiten im Ausland
benötigen.
Unsere Spanischlehrerin aus Deutschland, Frau Ohde, war ebenfalls mit
auf Tenerife, sie fuhr mit uns Mädels, Conny und Steven (ebenfalls ein
Praktikant) in den Jungle-Park.
Am gleichen Abend durften wir sogar abends schon in der
Minidisco des Hotels mittanzen. Wir verkleideten uns und tanzten mit den
Kindern (Stoptanz, Fliegerlied…)
Am nächsten Morgen fing dann unser erster richtiger
Arbeitstag an. Jeden Morgen um 10.30 Uhr gab es eine Teambesprechung. Hier
wurde besprochen, welche Aufgaben man vormittags zu erledigen hat. Doch bevor
damit gestartet wird, wurde erst mal das „Guten Morgen“-Lied abgespielt, und
man ist um den Pool gelaufen, um jeden Gast „Guten Morgen“ zu sagen. Manchmal
wurde dann noch ein Tanz vorgeführt.
Nachdem das erledigt war, fing für jeden um 11.00 Uhr seine
Aktivität an. Für mich hieß es Miniclub. In den Miniclub dürfen alle Kinder von
4 – 8 Jahren. Außerdem gibt es für jeden Tag ein bestimmtes Thema, wozu es dann
Ausmalbilder und Bastelaktionen gibt. Heute war das Thema: INDIANER. Hier haben
die Kinder Federn auf Papier ausgemalt und diese ausgeschnitten. Nun wurde die
Feder auf ein schwarzes Papier befestigt und dann war die Krone auch schon fertig. Nun hatte jedes Kind einen
Indianerhut. Natürlich darf in einem Miniclub eine Hüpfburg nicht fehlen, die
hat den Kindern am meisten Spaß bereitet.
Um 12.45 Uhr war der Miniclub für den Morgen zu Ende
und die Eltern konnten ihre Kinder abholen.
Nachdem die anderen mit ihren Aktivitäten fertig waren,
trafen wir uns mit dem Team Backstage, um eventuell noch für den Clubdance
morgens oder für die Abendshows zu proben. Nachdem das erledigt war, gingen wir
meistens ab 13.00 Uhr alle zusammen in
der Personalkantine essen. Pause hatten wir bis 14.45 Uhr und wir trafen uns
alle nochmal mit dem Team, um die Nachmittagsaktivitäten zu besprechen. Ich war
wieder im Miniclub eingeteilt und hatte ähnliche Aufgaben wie am Morgen. Jetzt
hieß es erst mal wieder Pause bis 20.00 Uhr, in der wir relaxen konnten und
auch zu Abendbrot im Restaurant speisen konnten. Nach der Pause hieß es dann
wieder umziehen, entweder für die Minidisco oder für den Gofi (Palmenmaskotchen
des Hotels). Wie bereits am Anfang beschrieben, tanzten wir mit den Kindern in
der Minidisco und spielten einige Spiele. Nachdem die Minidisco zu Ende war,
war es Zeit für die Abendshow. Entweder traten Amateure von außerhalb auf oder
unser Animationsteam hat eine Show vorbereitet. Um 23.00 Uhr ist der Arbeitstag
dann auch zu Ende und ich gehe ins Zimmer um mich für den nächsten Tag
auszuruhen.
Jeder aus dem Animationsteam hatte 2 Tage in der Woche frei,
und wir konnten den Tag am Strand oder in der Stadt verbringen. Auch fand ich
es schön, dass wir mit den anderen Mädchen ähnliche freie Tage hatten, um uns
mit ihnen zu treffen und gemeinsam was zu unternehmen. Auch wenn man anfangs
vielleicht nur seine Klassenkameraden kannte, sind echt schöne Freundschaften
entstanden, die hoffentlich auch noch lange halten werden. Abschließend kann
ich sagen, dass mir das Praktikum sehr gefallen hat und ich es jedem empfehlen
würde. Auch wenn ich anfangs so meine Sorgen hatte, wie das wohl alles sein
wird in einem fremden Land mit der Sprache und den ganzen Leuten, wurde mir die
Angst direkt genommen und meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt.
Jacky
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